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Dodi Lukebakio: der wahr gewordene Bayern-Schreck

Am Samstag schoss Dodi Lukebakio Fortuna Düsseldorf mit seinem Dreierpack zum gefühlten Sieg gegen den FC Bayern München. Während einer seiner Mitspieler den 21 Jahre alten Belgier nach dem 3:3-Unentschieden bei den Münchener eine große Zukunft verspricht, versucht sein Trainer Friedhelm Funkel ihn auf dem Boden der Tatsachen zu halten.
Direkt nach dem Abpfiff schnappte sich Fortuna-Trainer Friedhelm Funkel seinen Matchwinner und flüsterte ihm auf väterliche Art ein paar Weisheiten ins Ohr. „Ich habe Dodi nur gesagt, dass er Bleischuhe anziehen sollte, damit er auf dem Boden bleibt“, verriet Funkel in den Katakomben der Allianz Arena. Wie sich kurz danach jedoch herausstellte, hörte Lukebakio nicht auf seinen Trainer und verließ die Gästeumkleide mit ganz normalen Turnschuhen an den Füßen. Der schüchterne Stürmer scheint die Ratschläge von Funkel dennoch verstanden zu haben. „Hören Sie bitte auf, solche Vergleiche anzustellen“, sagte Lukebakio schon ein wenig beschämt, als ihn Journalisten darauf aufmerksam machten, dass zuletzt Cristiano Ronaldo das Kunststück gelang drei Treffer gegen die Münchener zu erzielen.

Lukebakio im ehrenhaften Kreis

Und dennoch durfte und sollte sich Lukebakio auch ein wenig geehrt fühlen. Schließlich ist es bisher nur Klaus Toppmöller, Detlef Szymanek, Klaus Fischer, Marek Lesniak und Ebbe Sand gelungen mindestens drei Treffer gegen den deutschen Rekordmeister zu erzielen. Aber noch viel wichtiger war für die Fortuna, dass sie sich einen Punkt sicherten, wo sie normalerweise chancenlos und ohne eine Ausbeute die Heimreise antreten müssen. Read the rest of this entry »